Hausgarten im Leipziger Umland

Aktuelle Eindrücke aus 2019...der Garten ist immer noch im Werden, jedoch ergibt sich mittlerweile ein Bild. Geht man durch den Garten, ergeben sich immer wieder interessante Blickbeziehungen und man entdeckt Neues...

Ausgangssituation:

Im Wesentlichen bestand der Hausgarten aus einer von einer Thujahecke umfriedeten Rasenfläche. Ein Zaun trennte den Garten in zwei Grundstücke. Der Zaun diente zur Begrenzung des Aktionsradius für den temperamentvollen Familienhund. Auf der einen Grundstücksseite steht das Wohngebäude, auf dem zweiten Grundstücksanteil befindet sich ein Garagengebäude.

 

Ziel der Planung war, aus dem hauptsächlich aus Rasen bestehenden Grundstück einen Hausgarten werden zu lassen, der verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten bietet und zum Genuss des zur Verfügung stehenden Außenraums einlädt. Gleichzeitig mussten aber auch alle Gartenbestandteile (Baulichkeiten und Pflanzen) entweder dem Tatendrang des Haushundes standhalten oder vor diesen geschützt werden.

Nachstehend ist der Entwurf ersichtlich, der in Zusammenarbeit mit der Familie entwickelt wurde.

Der handwerklich versierte Kunde setzt den Garten sukzessive in Eigenleistung um.

Erste Schritte

Die ersten praktischen Schritte der Planungsumsetzung bestanden aus der Pflanzung von zwei ausgewählten Solitärgehölzen. Diese sind in Bereichen gepflanzt, die durch die späteren Baumaßnahmen nicht mehr beeinträchtigt werden und damit keine Beschädigungen erfahren können. Hier wachsen die Neulinge im Garten bereits ein und sind im späteren Gartenbild optisch wertiger als eine Neupflanzung. Nebenbei spart es auch noch Geld... Der imposante ungarische Flieder "winkt" bereits außen über die Hecke und löst deren strenge Konturen auf, der Japanische Fächerahorn wird später im Quellsteinbeet eine der "Hauptattraktionen" des Gartens.

Beet im Südwesten des Gartens

Im nächsten Schritt wurde das im Westen/Südwesten des Grundstücks gelegene Beet gestaltet, da auch dieses von späteren Baumaßnahmen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden wird.

Vom Nachbargrundstück her war das Beet nach hinten von einer dunkel wirkenden Thujahecke begrenzt. Um hier einen aufhellenden bis leuchtenden Eindruck zu erzielen, wurde als Hauptpflanzenfarbe ein Rahmen aus Gelbtönen gewählt, welcher Weiß- und Grautöne als Trennfarbe verwendet und durch rote Tupfer einzelne Highlights gesetzt. Diese Farbgebung deckt sich auch mit den Vorgaben des Feng-Shui. Zwar hat der Nachbar seine Hecke mittlerweile gestutzt, der dezent helle Charakter der Beetbepflanzung kommt dennoch schön zum Tragen. Die Bilder zeigen die erste Wachstumsperiode ab der Pflanzung. Obwohl die Pflanzung bereits sehr harmonisch und imposant wirkt, muss man bedenken, dass die letzendlich angestebte Optik erst in ein paar Jahren erreicht sein wird, wenn z. B. die Rosen und Strauch-Pfingstrosen entsprechend gewachsen sind...aber schön ist es schon jetzt!

Hochbeet entlang der Terrasse mit essbaren Pflanzen

Zwischenzeitlich wurde auch das Hochbeet im Bereich der Terrasse gebaut und bepflanzt wie auch die Sitzsteine für den Grillbereich gesetzt.

Die Pflanzen im Hochbeet haben sich gut entwickelt. Das Beet ist ausschließlich mit essbaren Pflanzen ausgestattet. Das gilt für die hier befindlichen ersten Frühjahrsblüher ( z. B. Scharbockskraut und Veilchen) hin zur Ernte von Früchten bis in den Herbst.

Der Grillplatz

Der Grillplatz ist mittlerweile fertig und wird so oft wie möglich zum Verweilen und Beobachten genutzt.

Die imposanten Sitzsteine aus Theumarer Fruchtschiefer haben wir zusammen im Steinbruch ausgesucht.

Das Beet an der Straße

Im Frühjahr 2017 wurde auch das zur Straße hin gelegene Beet bepflanzt. Auch hier haben sich die Pflanzen gut entwickelt und bieten einen prächtigen Anblick. Im Frühsommer 2018 haben die Hintergrundpflanzen bereits die Höhe der Thujahecke erreicht und lösen deren gerade obere Grenze zum Garten hin auf. Es ergibt sich ein abwechslungereiches Bild.

 

Das Hochbeet zwischen den beiden Gartenteilen

Etwas später wurde auch das Hochbeet bepflanzt, welches die beiden Gartenbereiche von einander trennt.

Das Quellsteinbeet

Im Frühsommer 2017 wurde das Quellsteinbeet erstellt. Der Solitär-Ahorn als dominantes Pflanzenelement war bereits im Vorjahr ausgesucht und gepflanzt worden.

Den Quellstein haben wir in einem Steinbruch ausgesucht. Im ersten Schritt wurde das Beet eingemessen und abgesprüht. Im Anschluss wurde der Rasen abgestochen und der Boden gelockert und die Bodenstruktur mit scharfem Sand verbessert.

Der Platz für das Quellsteinbecken wurde ausgehoben und das Becken eingebaut. Danach wurde der Quellstein gesetzt und begleitende Kieselsteine drapiert, um einen naturnahen Eindruck zu erzielen.

Entsprechend dem Pflanzplan wurden die Pflanzen bestellt, abgeholt, ausgestellt und abschließend gepflanzt.

In 2018 ist das Beet bereits eingewachsen und bietet einen sehr schönen Anblick mit schönen abwechslungsreichen Blühaspekten als "Begleitmusik" zum sanften Plätschern des Quellsteins.

Erneuerung des Haussockels und Pflasterarbeiten im Eingangsbereich

 

In 2017 wurden Modifikationen sowohl am Haus wie auch den Wegen und Pflasterflächen vorgenommen.

Den Großteil der Pflasterflächen stellt portugiesiches Kleinsteinpflaster dar. Der flächig in strengen Reihen quer zur Laufrichtung verlegte Belag lässt die Flächen breiter wirken, was vor allem den schmalen Bereichen ein positiveres Raumgefühl verleiht. Die strenge Art der Verlegung ohne Läuferreihe am Rand strahlt Ruhe und Großzügigkeit aus. Der Haussockel sollte ebenfalls neu gestaltet werden. Als Natursteinmaterial wurde Manga-Granit gewählt. Dieser ist ebenfalls als Pflaster erhältlich und taucht als verbindendes Element in formal freier Form auch im Bodenbelag auf. Der Haussockel grenzt sich nicht mehr ab, sondern geht eine harmonische Gesamterscheinung mit dem Boden ein.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Bernd Weber

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