...die Ansprüche haben sich geändert...

Der Hausgarten war ein bisschen in die Jahre gekommen. Grundsätzlich nicht schlecht und mit ansehnlich und geschmackvollen Details ausgestattet sollte alles den Ansprüchen der Bewohner angepasst werden.

 

Den Bestand des vorhandenen Hausgartens haben die Bauherren selbst mit einer massstabsgerechten Skizze erfasst - das spart Kosten bei der Planung, bedeutet aber auch, dass man für die Richtigkeit der Angaben die Verantwortung trägt.

 

Die beiden nachstehenden Grafiken zeigen links den Bestand des alten Gartens und rechts das Ergebnis des Planungsprozesses.

Man erkennt, dass in der Bestandssituation der "Schwung" fehlt. Der Sichtschutz ist nicht gut gelöst. Um die Terrasse herum hat man sich eingeigelt, wodurch man den eigenen Garten nicht mehr geniessen kann.

Mein Planungskonzept besteht aus der gemeinsamen Erarbeitung des individuellen Gartens. Hierzu ist die Einhaltung der Planungsschritte wichtig, sonst erhalten Sie einen Garten, aber nicht Ihren Garten - das ist ein gewaltiger Unterschied!

 

Im gemeinsamen Gespräch finden wir heraus, wie Sie sich Ihren Garten wünschen. Daraus resultieren Entwürfe. Die Anzahl der Entwürfe ergibt sich. Es müssen mindesten zwei Entwürfe sein, damit Sie eine Auswahl haben. Die Anzahl der Entwürfe macht keine Aussage über deren Qualität bzw. der Qualität der Planung. Manchmal ist mit zwei Entwürfen alles gesagt, manchmal müssen es mehr sein...wobei "viel hilft viel" nicht unbedingt ein Vorteil ist - es kann auch verwirren...

 

Im konkreten Fall gab es immer noch Details, die die Entwürfe vorher nicht erfasst hatten, so dass es letztendlich sechs Entwürfe wurden.

 

Diese haben wir besprochen und daraus den Ausführungsentwurf entwickelt. Die Kunden haben diesen dann sehr schön umgesetzt und sich an die Vorgaben gehalten. Das bedeutet nicht, dass alles 1:1 umgesetzt werden muss. Die Kunden haben gemerkt, dass sie z. B. das im Entwurf vorgesehene Sonnensegel an der Terrasse gar nicht benötigen, sondern lieber die Vielzahl der nun vorhandenen Sitzplätze nutzen. Das Problem der Sonneneinstrahlung im Wohnhaus wurde durch eine UV-absorbierende Folie gelöst, welche auf den Scheiben des Wintergartens angebracht wurde und einen Großteil von Wärme und UV-Strahlung absorbiert. Die vorher vorhandene Beschattung, die den Wohnraum verdunkelte, konnte entfallen.

 

Nachstehend sind die einzelnen Entwürfe zu sehen und deren unterschiedlich Ausrichtung.

Die Bilder zeigen den Garten jeweils vor und nach der "Renovierung".

Die Einfahrt wurde mit kleinen Eingriffen aufgewertet. Durch den schräg gesetzten Zaun wurde die Einfahrt verbreitert. Das Ausfahren ist mit beiden Autos jetzt bequemer möglich. In das Betonpflaster wurden kleine Flächen aus Granitpflaster integriert, was die Fläche optisch aufwertet.

Das Podest zur Eingangstür war zu schmal und die Tritthöhe zu hoch. Die runden Betonstelen vermittelten einen wenig stabilen Eindruck unabhängig vom baulichen Zustand.

Im Hinblick auf die Befahrbarkeit der Einfahrt wurde das Podest verbreitert.

Gerahmt von massiven Granit-Blockstufen vermittelt das Podest jetzt einen soliden Eindruck. Die Tritthöhe wurde durch ein Anziehen des Belages der Einfahrt zum Podest hin verbessert.

Dieser Gartenbereich war praktisch ungenutzt. Jetzt verbirgt ein Hochbeet die drei Komposte. Das nach vorne von einer schönen Natursteinmauer gefasste Hochbeet enthält Kräuter- und Blühpflanzen auch für die Küche. Damit man vom Wohnzimmer aus einen abwechslungsreichen Ausblick hat, ist auch am Fuß der Mauer ein schmales Pflanzbeet integriert. Ein umlaufender Weg ermöglicht uneingeschränkte Pflegearbeiten.

Ein Beet an der Hausecke bricht die Kontur der Wand. Hierdurch entsteht ein abwechslungsreicher Anblick. Der Duft der verwendeten alten Rose umschmeichelt den Gartennutzer.

Der Garten ist struktur -und damit abwechslungsreicher geworden und wirkt größer. Das Gewächshaus verdeckt die Mauer des Nachbargrundstücks. Davor hat sich ein schöner großzügiger Sitzplatz ergeben.

Das Gewächshaus im viktorianischen Stil ist ein vielseitiger Hingucker. Ein Frostwächter ermöglicht das Überwintern der mediterranen Kübelpflanzen. Unter dem Kronleuchter sitzt man gemütlich und kann den Garten auch bei nicht so gutem Wetter gebießen. Hochbeete ermöglichen aber auch den Anbau von Gemüse und Kräutern.

Auch aus dieser Perspektive wirkt der Garten größer. Der Pool wird von einer geschwungenen Sitzmauer teilweise verdeckt. Gleichzeitig schimmert das klare Blau des Wasser über die Mauer und vermittelt Urlaubsstimmung. Der neu gepflanzte Apfelbaum ist das dominierende Gehölz. Neben Ernteaspekten steht er aber auch für Heimat und Familie und ist somit ein wichtiges Gartenelement.

 

 

Noch ein paar Impressionen von VORHER:

 

...und ein paar Impressionen von NACHHER:

 

 

 

 

 

 

 

 

Weber Gartenplanung

Bernd Weber

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